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Vulkan-Bezwinger

Manchmal muss man im Urlaub etwas ganz besonderes machen, auch wenn dies bedeutet,

seine Urlaubsbequemlickeit kurzfristig aufzugeben.

Für uns hat dies heute bedeutet, dass die Nacht um 1.30 Uhr !! zu Ende war und wir uns mit unserem Fahrer in Richtung Vulkan Batur aufgemacht haben. Circa zwei Stunden Fahrt mussten wir auf uns nehmen, um dann anschließend in Begleitung einer ortkundigen Führerin diesen noch aktiven Vulkan zu erklimmen. Das Ziel ist dabei, die Spitze des   1.717 m hohen Krater zu erklimmen, schneller zu sein als die Sonne und dann das Schauspiel eines herrlichen Sonnenaufgangs von unserer stark erhöhten Position zu genießen.

Im Stockdunklen nur mit einer kleinen Taschenlampe bewaffnet, haben wir den recht steilen und mit groben Lavasteinen ausgestatteten Kletterpfad in Angriff genommen. Das war schon mal eine ganz eigene Stimmung, auch wenn wir natürlich nicht die Einzigen waren, die dieses reizvolle aber anstrengende Unternehmen in die Tat umgesetzt haben...

Ganz im Gegenteil: ein schweigender Lindwurm von tanzenden Taschenlampenkegeln wanderte wie an der Schnur gezogen der Spitze des Vulkans entgegen. Wir waren wirklich erstaunt, wie viele, vor allem junge Leute sich auf den Weg gemacht haben!!

In unserer „Altersklasse“ haben sich das nicht so viele zugemutet.... Unterwegs kam man dabei ganz schön ins Schwitzen, und ab und zu war auch eine kleine Trinkpause angesagt.

Endlich oben angekommen, war die erste Orangezeichnung am Himmel zu entdecken, und eine frischer Wind wehte uns um die Ohren! Tatsächlich konnten wir unsere wärmeren Gepäckstücke tatsächlich einmal gebrauchen und waren froh, uns die warmen Fleecejacken überzuziehen. Zur Belohnung gab es dann einen heißen Tee bzw. Kaffee, und dann hieß es nur noch, auf das Erscheinen der Sonnen zu warten – wir waren tatsächlich schneller...;-))

Auf alle Fälle hat sich die Anstrengung gelohnt und wir durften einen herrlichen Sonnenaufgang genießen!! Je heller es wurde, konnten wir überhaupt erst die gesamte Umgebung samt Krater, großem Kratersee, der Vegetation und den unterschiedlichsten Felsformationen wahrnehmen...... Toll, wenn sich die Umgebung so langsam aus dem Dunkel herausschält....

Es geht los Sie kommt... Tolle Stimmung Und da ist sie Wir nehmen die Umgebung wahr Lava vom Ausbruch 1960 Steil bergauf über Lava Und wieder runter Wir waren nicht alleine-eine Etage tiefer Geschafft ...(im wahrsten Sinne des Wortes) Er dampft noch Anblick von unten Davon hüpfen viele hier herum

Nach ausreichend Fotosessions und Genuss der Aussicht, haben wir uns dann wieder auf den mühsamen Abstieg gemacht und sind sicher am Parkplatz bei unserem Guide Gete angekommen. Ein einzigartiges Erlebnis!!

Auf alle Fälle war klar, dass für diesen Tag unser Soll an Aktivitäten erfüllt hatten. Über eine schöne Fahrtstrecke – mit kulinarischem Zwischenstopp bei wunderschöner Aussicht - hat uns Gete dann zu unserem neuen Hotel in Sidemen gebracht, einer zauberhaften Unterkunft im Inneren der Insel auf ca. 350 m Höhe inmitten von Reisterrassen und in Sichtweite des zweiten aktiven Vulkans, dem Mt. Agung (der ja vor zwei Jahren das letzte Mal ausgebrochen ist – wir hoffen, er bleibt friedlich!! )

Aussicht vom Zwischenstopp Einblick in ein kleine Paradies

Als Belohnung haben wir uns dann im Spa eine traditionelle balinesische Massage gegönnt, denn unsere Muskeln brauchten dringend eine besondere Pflege und Zuwendung.

Da die Temperaturen hier angenehmer sind und nur eine geringe Luftfeuchtigkeit herrscht, haben wir sogar noch einen kleinen Spaziergang rund ums Hotel gemacht und einfach die Aussicht auf die wunderschöne Umgebung genossen.

Hotelanlage SidemenSchönes Quartier Reis, Reis , Reis

Nach einem kleinen Dinner geht es heute nochmals früh ins Bett, aber morgen dürfen wir etwas ausschlafen, bevor wir für die nächste Tour abgeholt werden.... ;-)))

SEHR LECKER!!!

Gute Nacht bis morgen!!!!