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BALI - Faszinierende Natur - beeindruckende Kultur

Botanischer Garten Singapur-schöner letzter Tag

Nun wird es aber Zeit, dass ich meinen letzten Blogeintrag für diesen Urlaub noch nachhole und unser Reisestagebuch abschließe.....

Den letzten Tag unserer Reise - bevor es abends für den Nachtflug zum Flughafen ging - haben wir im Botanischen Garten von Singapur verbracht, der westlich vom Stadtzentrum etwas ausßerhalb gelegen ist. Nach einem entspannten Frühstück im Hotelzimmer haben wir nochmals den Hopp-on-Bus geentert (gratis und umsonst) und sind zu diesem Naturparadies gefahren, eine sehr weitläufige Anlage mit unterschiedlichen Themenbereichen, wovon uns besonders der Orchideengarten und zum Schluss der "Learning Forrest", mit seiner beeindruckender Regenwald-Vegetation, beeindruckt haben. Aber auch der Bereich "Healing Garden" ( für fast jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen.... ) oder der Ethnobotanische Garten waren beeindruckend. 

Die Fülle... im Detail Schönheit in Nahaufnahme Üppige Pracht Bögengang und auch wieder Warane Laufen einem hier über die Füße Abtauchen im Regenwald Farnschönheit im Detail Baum-Opa, schon ein paar Jährchen alt Idylle am Wasser Schön war's!!!

Hier konnten wir einige Stunden flanieren und visuell genießen, bevor unser Bus uns zum Hotel und zu unseren bereits gepackten Koffern zurück  gebracht hat. Wir sind noch ein weinig im Quartier ums Hotel herumgelaufen, das von vielen Chinesen bewohnt wird. Ein hinduistisches Fest wurde dort mal wieder vorbereitet und an etlichen Verkaufständen konnten wir einen Einblick in die für uns ungewohnten Ess- oder auch Dekorationsvorlieben der Chinesen erhalten. Kann man machen, muss man aber nicht.... ;-)))) Aber interessant war es allemal!!

Tempel in unserem Viertel

Freundlicher Weise durften wir im Hotel sogar noch in Ruhe duschen und uns für den Heimflug fertig machen. Dann sind wir sogar mit dem öffentlichen Bus direkt zum Flughafen gefahren, der uns genau an unserem Terminal abgesetzt hat! Um viele Erfahrungen reicher konnten wir entspannt einchecken und in Ruhe auf unseren Heimflug warten!!

Und das ist ja auch das unglaublich Schöne am Reisen, das wir eben auch wieder in diesem Urlaub erleben durften:

Das Eintauchen in eine völlig neue Kultur, in fremde Landschaften mit ihrer eigenen Flora und Fauna, wobei uns diesmal die Fauna immer wieder in Erstaunen und Begeisterung versetzt hat: die riesigen Reisterrassen, die Regenwälder mit ihren Wasserfällen, die Berge und Vulkane, das Meer in seinen vielen Facetten, das Gewimmel an Menschen, Autos und vor allem Motorrollern in den Städten! Und dann die kulinarischen Genüsse, die wir immer wieder zu oftmals sehr günstigen Preisen schlemmen durften, allein wieviele neue und unbekannte Früchte auf unsere Teller kamen: Mangostan, Schlangenhautfrucht, Rambutan, rote Drachenfruckt oder auch die Stinkfrucht, die ihren Namen zurecht trägt, aber dort gerne und häufig gegessen wird - aber von uns nur ein einziges Mal.... :-(((

So viele freundliche und offene Menschen, die wir wieder getroffen haben, Einheimische oder auch Urlauber aus anderen Ländern, alles hat dazu beigetragen, dass wir wieder einmal einen unvergesslichen Urlaub erlebt haben!

Aber wir sind auch gerne wieder in die Heimat zurück geflogen und sind dankbar für unser Land und unser Leben und die Kultur hier bei uns!!

Wir waren gaaaaanz oben!!!

Das war nochmals ein intensiver Tag in Singapur!! Heute Morgen haben wir um 9.00 Uhr das Hotel verlassen und sind dann erst heute Abend nach 21.00 Uhr Ortszeit (wir sind euch 7 Std. voraus) zurück gekehrt!

Die Füße qualmen und die Beine möchten auch keinen Schritt mehr laufen.... Aber schön war's!!

Zunächsten sind wir mit insgesamt drei verschiedenen Linien des Hopp-on-Hopp-off-Busses kreuz und quer durch die Stadt gefahren und haben uns am Vormittag nochmals einen Überblick verschafft! Zwischendrin sind wir z.B. mal in China-Town ausgestiegen und haben uns dieses Viertel in Ruhe angeschaut.

Viel Grün auch an den Hochhäusern  Traumjob in Singapur: Fassadenreiniger Optische Täuschung: Fassade vor der FassadeAlles unter DenkmalschutzChina Town ÜberblickWandkunst

Am "Flyer" hatten wir dann genug vom Busfahren und sind über die riesige Shopping-Mall am Marina Bay Sands Hotel in Richtung "Gardens by the Bay" flaniert und einige Ecken abgelaufen, unter anderem die beiden gigantischen Gewächshäuser "Cloud Forest" und "Flower Dome", die uns wieder einmal sehr beeindruckt haben.

ShoppinMall Luxus-Teeladen Auf geht's... Cloud Forest Blühendes Paradies Farbenpracht

Besonders im "Cloud Forest" geht es thematisch sehr um den Schutz der Umwelt, den Umgang mit unseren Ressourcen, Energiethemen und Nachhaltigkeit. Diese Themen werden auf interressante Weise präsentiert, während der Besucher durch verschiedenste Zonen eines Regenwaldes wandert.

Im Flower Dome werden die unterschiedlichen Vegetationen in den einzelnen Regionen der Welt auf komprimierte Weise mit den ortstypischen Pflanzen dargestellt Und immer wieder gibt es thematische Sonderausstellungen. In diesem Frühjahr ist das "ausgerechnet" Holland.... ;-)))) Somit wurden uns dort heute Tulpen, Holzschuhe, Windmühlen und andere typisch holländische Kulturgüter präsentiert!!!! Für uns alles völlig normal, die Asiaten waren ganz begeistert und haben wie wild fotografiert - aber das machen sie ja immer!!!!

Tulpen aus Amsterdam Kunst und Baum aus Afrika

Eine besondere Gattung bei den Kakteen hat dann doch nochmal unsere besondere Aufmerksamkeit geweckt:

So sieht er aus, der Wooly-KaktusHallo Wolfi!! (Eingeweihte wissen Bescheid...;-))) )

Auch ein paar ruhigere Ecken dieses wunderbaren Parks sind wir dann noch abgelaufen. Bis auf die großen Gewächs-häuser und den SkyWalk kostet der gesamte riesige Bereich keinen Eintritt. Auch für Kinder gibt es einen großen Bereich, indem sie mit Wasserspielen und anderen Spielplätzen einfach ihren Spaß haben können. Toll!

  Ein bisschen Avatar

Jetzt stand noch ein wichtiger Programmpunkt auf unserer To-Do-Liste für den heutigen Tag: Wir wollten unbedingt noch gaaaanz nach oben auf das "Schiff" vom MBS-Hotel in den 57. Stock!!! Man kann ein spezielles "Eintrittsticket" kaufen und beim 3. Tower nach oben auf eine Aussichtplattform fahren. Dort war aber zum Einen eine lange Schlange, zum Anderen wollten wir dafür nicht unbedingt noch Geld ausgeben......
Also sind wir ganz normal in einen Fahrstuhl beim Tower 2 eingestiegen und haben so getan, als ob wir oben bei der Bar einen Cocktail schlürfen wollten.... Das ist Nicht-Gästen des Hotels auch erlaubt, jedoch waren die Bar und das Restaurant stark frequentiert, so dass wir oben einfach ein paar Minuten den coolen Ausblick genießen konnten.
Ich finde es jedenfalls unglaublich, wieviele Gäste dieses riesige Hotel beherbergt, was dort los ist, allein die Menge der Gäste, die sich dort in diesem Infinity-Pool auf dem Dach des Hotels aufhielten!?!?

Pool in luftiger Höhe Weitblick

Wir haben gesehen, was wir sehen wollten, und sind zufrieden mit dem Fahrstuhl nach unten gefahren!! Jetzt gab's wieder unser obligatorisches Bierchen an der Bay; Heute wurde dann als Live-Musik Jazz und Swing präsentiert. 

Müde und hungrig haben wir uns danach auf dem Weg zurück in unser Hotel gemacht, mit einem kleinen Stopp in einer der großen Einkaufs-Malls, um noch eine Kleinigkeit zu essen. Auch hier wieder unglaublich viele Menschen, die in einem von den zahlreichen Restaurants und Essensständen sich verköstigen ließen..

Nochmal die Abendszene an der Bay Und nochmal ein leckeres Essen!

Wir freuen uns jetzt jedenfalls auf unser beschauliches und übersichtliches Nattheim!!! Ein toller Urlaub neigt sich dem Ende und morgen Abend geht unser Flieger nach Frankfurt!!!! Mal sehen, was wir tagsüber noch anstellen werden, den abschließenden Bericht gibt es dann, wenn wir wieder daheim sind!!

 

Magisches Singapur

Nach einem recht unspektakuären Flug sind wir fast pünktlich in Singapur gelandet. Dadurch, dass wir über SIngapore Airline das Stopp-Over-Programm gebucht haben, war sogar für den Transfer in unser Hotel gesorgt!! Super Service!!

Hier gab es dann erst einmal eine leicht unangenehme Überraschung: das Hotel hatte Stromausfall und unser Zimmer liegt im 16. Stockwerk :-(((( Ab 18.00 Uhr sollte die Elektrizität wieder funktioniren. Da blieben uns zwei Alternativen:

1. Wir gehen zu Fuß in unser Zimmer mit der Taschenlampe durch ein dunkles Treppenhaus bei tropischen Temperaturen. Ab Stockwerk 7 sind wir umgedreht....
2. Wir gehen irgendwo gemütlich einen Kaffee trinken und kommen später wieder, um das Zimmer zu beziehen.

Natürlich haben wir uns für die zweite Variante entschieden. Aber nachdem der Kaffee getrunken war, hatten wir keine Lust, noch weiter zu warten und sind dann zu Fuß in Richtung Marina Bay gelaufen, die vom Hotel erfreulicher Weise gar nicht so weit weg ist.... Und dort konnten wir dann die schon bereits bekannten Attraktionen wieder bestaunen und haben dort einen wunderbaren ersten Abend hier in Singapur erlebt.

Wir haben uns im "Flyer", dem gigantischen Riesenrad, alles in Ruhe von oben angesehen, anschließend gemütlich am Wasser ein kühles Bierchen geschlürft (und dabei einer Gruppe Otter bei der Fischjagd zugesehen) und hatten dann noch das unerwartete Vergnügen, einem klassischen Open-AIr-Konzert mit vielen jungen Musikern zu lauschen, während vor uns die Laser- und Lichtshow rund um Marina Bay und das Marina Bay Sands Hotel ihre magische Lichtshow in den Singapurer Nachthimmel projizierte!! Das war unglaublich schön, vor allem, weil es uns mal wieder so unerwartet "erwischt" hatte!!! Momente, die man einfach nur genießen kann!!

Good Bye, Bali!! Schön war's!! Die Mischung macht'sAlt und neu passt hier immer zusammenBanken-Skyline Marina Bay Sands Hotel Gardens of the BayOverview! Fast auf AugenhöheSonnenuntergang über der SkylineGardens of the Bay - illuminiertAbends wirkt alles noch schönerNachts sehen sogar die Banken schön aus ;-))Das fantastische OrchesterMit Lasershow

Dann waren wir irgendwann doch etwas erschöpft und sind zurück in unser Hotel. Hier hat zum Glück alles wieder funktioniert und wir konnten unser Zimmer in der 16. Etage endlich beziehen!! Auch wenn das Hotel schon etwas in die Jahre gekommen ist, die Lage ist ideal, und wir sind im obersten Stockwerk und haben eine super Aussicht!!! ;-))

Zimmer mit Aussicht!

Morgen werden wir uns im Hopp-on-Hopp-Off-Bus nochmal ein wenig einen Überblick verschaffen und anschließend die "Gardens of the Bay" durchwandern.......

Last Day - Lazy Day

Das war's nun mit unserem Urlaub auf Bali.... :-))

Heute haben wir den letzten Tag auf Bali zugebracht und ihn ganz entspannt in unserer Hotelanlage verbracht:
Mega gutes Frühstück, lesen am Strand und baden im Meer, Aqua-Gymnastik im Pool, Spaziergang am Strand - was man halt so üblicherweise in einem Urlaub so anstellt!! Bei uns zumindest in zwei Tagen vom Urlaub... ;-)))

Hier noch ein paar Impressionen von gestern Abend nochmals bei einem tollen indonesischen Essen und von heute:

Megibung - Indonesische Sharing-Platter Nochmal im Detail: Fleisch, Fisch, Prawns u.a. Romantische Abendstimmung am Strand Morgens am Strand Deine Spuren im Sand... Romantik pur! StrandspaziergangWo die bunten Fahnen wehen...

Auch ein paar tierische Bewohner haben sich in der schönen Flora der Hotalanlage blicken lassen:

Haltung bewahren! Versteckspiel Schilf in der Lagune Schön bunt !! Wächter Fächerpalme Woran auf Futtersuche Hörnchen auch auf Futtersuche HUNGER!!!!

Dies sind nun die letzten Impressionen von Bali - aber noch nicht ganz von unserem Urlaub!!

Morgen Vormittag geht der Flieger nach SINGAPUR, und wir werden zwei Tage Zeit haben, uns nochmals diese tolle Stadt anzuschauen!! Ihr dürft gerne weiter mitgucken..... 

Kulturschock - Zurück auf Bali...

.... aber in einer völlig anderen Welt!! Nachdem wir eine zum Glück völlig problemlose und zügige Überfahrt mit der Expressfähre zurück nach Bali gelangt sind, haben wir unser letztes Domizil erreicht und befinden uns in einer völlig neuen und anderen Welt.

Unser Wassertaxi Leinen los! Und Anker lichten Im Rollergewühl zum Hotel Eine eigene

Die kleine Halbinsel Nusa Dua war vor 50 Jahren nur eine riesige Sandbank, auf der die Meeresschildkröten ihre Eier im Sand vergraben haben, mittlerweile ist es ein elitäres Viertel mit Hotels des gehobenen Standards, abgeschirmt vom Rest der Insel mit Mauern, Schranken und Securitykontrollen.... Das hat mit dem eigentlichen Bali nichts mehr zu tun, aber nachdem wir so viel erlebt und gesehen haben, tun uns zwei Tage in diesem Hotel rein zum Relaxen und Reflektieren richtig gut... ;-))

Das Hotel ist wunderschön angelegt, die Menschen sind hier weiterhin mega freundlich und zuvorkommend, die Pools und der Strand sind ein Traum, das Essen wird jetzt gleich noch getestet!! Hier unsere Eindrücke von heute:

Üppiger Hotelgarten Eingangshalle bzw. Lobby ;-) Erst mal einen BALI-Kaffee - sooo lecker Aussicht von der Zimmerterrasse Vor der Zimmertür Hoteleigene Lagune Strandkomfort Captain Jack Sparrow lässt grüßen Kleiner Mittags-Snack  Das ist mal ein Strand Aber auch hier ist der Tempel nicht weitZeremonie (aber eher für die Touristen)Chillen in der Dämmerung am StrandSonderangebotEssen auf der WieseSchöner Pool am Strand

 

Über Off-Road-Pisten zu den schönsten Plätzen der Westküste Nusa Penida

Wie bereits erwähnt, haben wir uns für die heutige Tour die Westküste von Nusa Penida mit ihren Sightseeing-Highlights vorgenommen.

Es ist schon etwas skurril, dass zu den schönsten Naturschauspielen dieser Insel ausgerechnet die schlechtesten Straßen führen.... eine Herausforderung für jeden „normalen“ PKW, für jeden Off-Road-Fan das reinste Paradies!! ;-)))

Das ist eine Straße Unser Toyota kämpft sich durch lieber mit einem Jeep 

Unser erstes Ziel war auch das populärste: Die Kelingking Bay, eine gigantische Klippe, an deren Fuß sich tatsächlich ein weißer Sandstrand befindet. Der Abstieg ist abenteuerlich bis gefährlich und dauert auch eine ganze Weile, einige Wagemutige haben diese Anstrengung gewagt... jedes Mitglied der Bergwacht (Hallo Gerhard) hätte bei der provisorischen Absicherung des steilen Pfades das Grausen bekommen.

Wir waren damit zufrieden, diese Naturschönheit von oben zu bewundern und zu fotografieren, um Abzusteigen müsste man morgens ganz früh kommen und gutes Schuhwerk dabei haben. Außerdem hatten wir noch andere Ziele für diesen Tag! Aber auch für uns war der Anblick von oben absolut genial!!

Wunderschön Klettersteig zum Strand ohne Sicherung In ganzer Pracht Die Rückseite von Klingling Bay Die gesamte Küste ist imposant Gestrandet... ;-)))

Nachdem wir alles ausgiebig genossen hatten, ging es weiter zur nächsten Natur-Attraktion dem Anggel Billabong und der Broken Bay, einem Naturpool, der durch die Wellen vom Meer her mit Wasser gespeist wird und eine Bucht, die gigantisch vom Wasser ausgehöhlt wurde. Im Billabong durfte man früher sogar baden, aber wenn die Wellen so wie heute mit voller Gewalt gegen die Felsen donnern und in diesen Pool krachen, ist es einfach zu gefährlich. Nachdem es dabei sogar Verletzte und Tote gegeben hat (die Menschen steigen dort ja nicht nur hinein, wenn die See ruhig ist), ist es mittlerweile verboten. Ein irres Schauspiel ist der Billabong und die Broken Bay allemal!!

Billabong - Naturpool Von solchen Wellen zum Teil gespeist Naturgewalten Lieber mal etwas Abstand Unendliche Weite Tor zur Broken Bay Innenansicht Broken Bay Und das Wasser arbeitet weiter 

Unser letzter Point für einen kleinen Lunch und ein bisschen Pause am Wasser war dann die Chriystal Bay, ein schöner Strand, an dem man gut relaxen und was essen kann. Gestern waren wir in dieser Bucht auch mit dem Boot zum Schnorcheln. Heute war dar die Dünung der Wellen ziemlich heftig, so dass es mit dem entspannten Schwimmen schwierig war, so dass wir uns nicht allzu lange dort aufgehalten haben.

  Christal Bay Freude aufs Essen Felsen mit Tempel

Da wir von der echt strapaziösen Autofahrt über diese echt heftigen Buckelpisten und Schlaglöcher doch ziemlich geschafft waren, sind wir dann lieber zum Hotel zurück und haben zur Entspannung für den Rest dieses Tages den Beach Club aufgesucht, den wir gestern entdeckt haben. Eine tolle Anlage genau zwischen unserem Hotel und dem Meer mit einem riesigen Pool, Liegen, Bar und Restauration, herrlich zum Abhängen und den Tag ausklingen lassen. Und das haben wir auch entspannt genossen!!

Pool am Beachclub Cocktail am Pool Auch lecker Abendstimmung

Und morgen geht's zurück mit der Express-Fähre in den Süden der Hauptinsel Bali nach Nusa Dua!!

Auge in Auge mit dem Manta... ;-))

Heute mussten wir einmal so richtig früh aufstehen, da wir zu unserer Bootsschnorcheltour bereits um 7.30 abgeholt wurden, aber was tut man nicht alles für schöne Urlaubserlebnisse... ;-))

Nusa Penida ist bekannt für seine Tauch- und Schnorcheltouren, so dass auch wir uns diese Aktivität gönnen wollten.

Wir waren nur eine kleine Gruppe von 5 Touris, unserem Raggae-Batus und dem Bootsführer, als wir uns auf den Weg machten, die Unterwasserwelt in Augenschein zu nehmen.

Raeggae-Man Bagus Die See wirkt trügerisch ruhig Broken Beach An der Gischt merkt man die Kraft der Wellen Schöne Insel auch vom Wasser aus

Erster Spot war der Manta-Point! Natürlich waren hier auch etliche andere Boote unterwegs, aber der Ansturm hielt sich in Grenzen. Und tatsächlich zog ein recht großes Exemplar dieser wunderschönen Mantas seine Runden durch die Bucht. Leider war der Wellengang ziemlich hoch und die Felswände ziemlich nahe, so dass ich etwas Respekt hatte, ins Wasser zu hüpfen.

Manfred war mutiger und war von uns als erstes im Wasser und glücklicherweise auf der richtigen Seite des Bootes. Unvermutet sah er sich dann tatsächlich „Auge in Auge“ mit dem Manta, der direkt auf ihn zu geschwommen ist!! Leider hatte er die Kamera in diesem Moment nicht dabei. Mir ist jedoch gelungen, ihn vom Boot aus kurz zu filmen, bevor er sich aus dem Staub gemacht hat!

Manfreds Bedarf am Schnorcheln war hiermit eigentlich schon gedeckt und sein Grinsen über das "Manta-Erlebnis" ist den Tag über nicht aus seinem Gesicht gewichen...;-)))

Wir sind dort noch eine Zeit geschnorchelt, haben aber außer den „üblichen“ Fischen und einigen großen Seenadeln hier nicht mehr viel gesehen. Auch in der Nachbarbucht waren keine Mantas mehr zu entdecken, nur eine Meeresschildkröte hatte einen kurzen Auftritt an der Wasseroberfläche....War aber schnell wieder weg, nachdem sie uns entdeckt hatte!!

Ich war nur mal wieder entsetzt, wieviel Plastikmüll und anderer Unrat sich durch die Strömungen in diesen Felsenbuchten ansammelt.... Einfach nur gruselig!!

Dann sind wir zwei etwas ruhigerer Buchten angesteuert, in denen wir entspannter schnorcheln konnten und uns an der bunten Korallen- und Fischwelt erfreuen durften. Das hat richtig Spaß gemacht und man konnte viel entdecken.

Schwärmereien Fischreichtum - noch

Korallen am Felsen Die Farben sind in Natur natürlich schöner

Auch die Küste dieser schönen Insel vom Boot aus zu entdecken war einfach sehr schön!!

Das Leben ist schön Urlaubsentspannung 

Nachdem wir den Vormittag so ganz gut rumgebracht hatten, sind wir mir Bagus in seinen Warung „MaeMae“ gefahren, um einen Kleinigkeit zu essen, gemütlich zu chillen und uns von der sportlichen Anstrengung des Schnorchelns zu erholen.

Es ist wirklich cool bei ihm, und er hat zudem schöne Gästezimmer nebenan! Nach ein paar entspannten Stunden bei ihm und am Wasser, sind wir wieder gut im Hotel gelandet, das soweit sehr nett ist, aber leider eine hauseigene Baustelle hat und erweitert wird.

Warung Hallo hallo! Von innen Bob MarleyBali-Kaffee mit Aussicht Chill-Zone für den Nachmittag 

Fischer beim Netzeflicken Mädchenfreundschaft Umweltbewusstsein wächst-wenn auch langsam

Nun widmen wir uns der täglichen Routine: am Pool rumlungern, Fotos sichten und speichern, Blog schreiben, etwas entspannen und anschließend leckeres balinesisches Essen genießen, heute z.B. in diesem netten Warung:

  Sehr lecker!!!! Gestern schon getestet!

Morgen werden wir noch die Westküste erkunden, bevor wir dieses nette Eiland (auf dem leider der Bauboom auch etwas um sich greift) wieder in Richtung Bali verlassen!

Ostküste Nusa Penida

Bin ich froh und dankbar, dass es mir gesundheitlich heute wieder viel besser geht, noch leicht schlapp, aber schon wieder unternehmungslustig...;-))

Gestern hatten wir schon beschlossen, dass wir heute uns gern einen Teil dieser Insel anschauen wollten, da sie landschaftlich besonders reizvoll sein soll – und touristisch noch nicht so überfüllt, an den Ecken wo es wirklich schön ist!! Obwohl Nusa Penida sowohl von der Vegatation und teilweise auch landschaftlich der Hauptinsel Bali ähnelt, gibt es jedoch einen gewaltigen Unterschied: hier gibt es keinerleit eigene Süßwasserquellen, keinen See und keinen Bach oder Fluss... Wöhrend der Regenzeit wird das Wasser besonders in den bergigen Regionen von den einzelnen Bauern und Bewohnern in großen Zisternen unterirdisch aufgefangen und gesammelt. Wenn diese dann leer sind, gibt es dort einfach kein Wasser mehr... Unvorstellbar!! Daher war die von je her eine recht "arme" Insel. Daruch ist auch der Reisanbau hier nicht möglich, sondern die Bauern bauen Getreide und Tapioka(wurzel) an, eine alte Bekannte aus  Brasilien!!

Glücklicherweise haben wir im Internet die Kontaktdaten eines Einheimischen gefunden, der seit zehn Jahren Erfahrung damit hat, seine schöne Heimat den Touristen näher zu bringen. Und er hatte bei einem sehr fairen Preis auch tatsächlich Zeit für uns....

Pünktlich wurden wir von einem ziemlich coolen und sympathischen Typen abgeholt, der nicht nur Touristen zu den HotSpots kutschiert, sondern als absoluter Raggae-Fan eine kleine Bar bzw. ein kleines Restaurant und ein Homestay nur wenige Kilometer von unserem Hotel entfernt direkt am Wasser betreibt. Die Zunahme des Tourismus und seine Folgen sieht er durchaus auch kritisch und beklagt, dass viele Bauern ihre Grundstücke einfach für den Bau von Häusern oder Hotels verkaufen, oder manche klassischen Berufsgruppen ihre Tätigkeiten einfach aufgeben, um schnelles Geld mit den Touristen zu machen. Ihm sind die zwei Seiten der Medaille inclusive der zunehmenden Umweltverschmutzung schon auch sehr bewusst.

Mit uns hat er an der Ostküste zunächst einen außergewöhnlichen Tempel aufgesucht (eigentlich dachten wir, wir hätten schon ausreichend davon gesehen), denn dieser war etwas ganz besonderes. Er heißt „Goa Giri Putri“ und ist komplett in einer riesigen Höhle angelegt. Dieser darf auch von „Ungläubigen“ besucht werden und wir durch einen sehr engen und niedrigen Einstieg betreten. Darin gibt es jedoch riesige Gewölbe, in denen unterschiedliche Altäre aufgebaut sind, an denen die Hindus wie immer in Familiengruppen ihre Zeremonien abhalten. Da heute Sonntag war, ist auch einiges los gewesen....

Auch hier die typischen Boote Goa Giri Putri - Höhlentempel Enger Eingang zum Reinkrabbeln Stalaktiten - interessante Gewölbe Zeremonie - Hunderte kommen am Tag Ausgang - viel schöner als die stickige Höhle Bagus, unser neuer Fahrer mit Gläubigen im Gespräch

Der Ausgang war dann am anderen Ende des Höhlensystems und wesentlich leichter zu „durchschreiten“

Blick auf Bali mit Vulkan Agung

Weiter ging’s bei schwülwarmen Temperaturen zum Artu Beach, ein wunderschöner weißer Sandstrand am Fuße der östlichen Steilküste mit großen vorgelagerten Felseninseln, der allerdings recht mühsam über steile Naturstufen schweißtreibend zu erreichen war. Beim Abstieg konnten wir tatsächlich (wie gestern schon erhofft) einen großen Manta beobachten, der elegant im Wasser durch die Bucht „schwebte“... Einfach nur cool!!

Abstiegpunkt Traumstrand von oben Dunkler Punkt in der Mitte = Manta Brandung links So schön Die Wellen donnern ganz schön Wandelröschen wie Unkraut Manta jetzt deutlicher zu erkennen

Da die Brandung jedoch ziemlich heftig war, hatten wir zwar Spaß mit den Wellen, konnten jedoch beim Schnorcheln durch den aufgewirbelten Sand nicht viel sehen. Wir haben jedenfalls diesen herrlichen Ort sehr genossen und einige Zeit entspannt hier verbracht.

Mit dem Auto sind wir dann über Schotterpisten und durch Schlaglöcher über bergigen Regenwald auf die andere Seite ca. zwei „Buchten“ weiter gefahren. Auch hier bot sich uns oben von den Klippen der Steilküste ein atemberaubender Anblick, den wir eine ganze Weile genossen haben und bevor unser Fahrer uns wieder ins Hotel zurück gebracht hat.

Perspektivwechsel ein paar Kilometer weiter Aussichtsreich... Auch da kommt man runter Steil, steiler, am steilsten... Baumhaus zum Übernachten Weit weg von allem... Bau-Boom fordert auch hier seinen Tribut... :-(

Wieder mal ein toller Tag mit fantastischen Eindrücken dieser Insel, die man so von unserem Hotel aus gar nicht vermutet.

Morgen geht es mit dem Boot zum Schnorcheln.....

Ortswechsel zur Nachbarinsel Nusa Penida

Nachdem unsere Rundreise nun abgeschlossen war, sind wir mit der Expressfähre zur kleineren Nachbarinsel Nusa Penida übergesetzt. Hier soll der Tourismus noch etwas in den Kinderschuhen stecken, dafür soll es sehr reizvolle landschaftliche Regionen und auch tolle Schnorchelspots geben. (inkl. Mantas, Kugelfische und Schildkröten)

Abschied vom Hotel in Sanur   

Der Transfer von unserem Hotel in Sanur zur Fähre hat jedenfalls problemlos geklappt. Der Fahrer kam pünktlich unsere Tickets waren reserviert und vom Anleger ging es per Schnellfähre ( 1.250 PS ) auf das kleinere Eiland.

WartezoneIm Boot

Leider hatte ich (Heike) heute ziemliche gesundheitliche Probleme und auf der Fähre hat mein Kreislauf endgültig den Geist aufgegeben.... :-(((( Ich wünschte mich nur noch von dem Boot runter und ins Bett unseres Hotel, hatte aber gleichzeitig keine Ahnung, wie ich von diesem blöden Boot wieder runter kommen sollte. So schlecht ist es mir seit ewigen Zeiten nicht mehr gegangen.

Irgendwie hat es mit bestem Einsatz meines Schatzes doch irgendwie funktionert und wir sind samt unserem ganzen Gepäck von der Fähre wieder runter... und nach langem ausruhen am Fähranleger sind wir dann auch in unserem neuen Domizil gelandet!!
@Manfred Gott sei Dank!!! - "Wenn ich Hindu wäre, würde ich jetzt ein Opfer bringen."

Unser Bungalow Blick vom Zimmer Immer wieder auf Bali zu sehen. Romantisch

Mit viel Schwarztee und Bananen  habe ich mich ausruhen können und mittlerweile geht es mir glücklicherweise wieder deutlich besser. Nach einem kleinen Spaziergang am Wasser mit Blick auf Bali und den Vulkan Agung gab's zum  Abendessen Hühnersuppe.... ;-))

Agung von Nusa Penida aus

Nun hoffen wir, dass wir uns morgen auf den Weg machen können, um diese Insel ein wenig zu erkunden!!

 

Abschluss unserer Rundreise - aber noch nicht das Ende vom Urlaub auf Bali

 

Unglaublich, wie die Zeit vergeht... und im Urlaub irgendwie schneller, als im ganz normalen Alltag, dafür verliert man jedoch gerne mal den Überblick, welchen Wochentag man gerade erwischt hat!!

Heute war jedenfalls der letzte Tag unserer Rundreise über diese wunderschöne Insel und leider auch der letzte Tag mit unserem sympathischen und freundlichen Fahrer Gede... :-((

Ein paar schöne Stationen hat er für diesen Tag auf dem Weg zur Stadt Sanur jedoch noch eingeplant:

Unser erster Halt nach unserem leicht verspäteten Aufbruch in Ubud (Auto war leider kaputt und musste getauscht werden) waren die Reisterrassen von Tegalalang, die in besonders steilem Gelände errichtet worden sind, und somit dem Besucher einiges an schweißtreibendem Treppenworkout abverlangen. Wieder einmal rann uns der Schweiß achtspurig den Rücken herunter. Schön anzusehen und auch interessant es sich mal anzugucken, arbeiten dort ist jedoch recht hart. Allerdings verdienen die Reisbauern auch noch zusätzlich an den Touristen, die durch ihre Felder und Terrassen stapfen.

Steile Terrassen Üppige Vegetation Blick aufs Dorf von den Reisfeldern aus Reisbäuerin Wasser ist wichtig Panorama Stimmt ;-))

Ein besonderes Dejavu-Erlebnis hatten wir bei der Rückkehr zu unserem Auto: bei den zahlreichen Verkaufsständen haben wir diese apparten Häkeldecken zum Verkauf entdeckt... Wer kann sich erinnern????

Häkeldecken wie einstmals 

Unser nächstes Ziel war dann (zum letzten Mal ;-) ) ein Tempel, und zwar dem Pura Tirtha Empul, einem sogenannten Reinigungstempel. Eine „heilige“ Quelle speist zwei große Becken, in den die Gläubigen und auch die, die sich dafür halten (Touristen dürfen hier tatsächlich mit in den Tempel und ins Wasser) sich gewissen Reinigungszeremonien unterziehen. Vorher wird an einem Altar gebetet und die Opfergabe deponiert, und danach gibt es auch wieder einen Bereich für die Zeremonien. Es ist schon erstaunlich, dass in den westlichen Ländern viele Menschen nicht mehr in die Kirchen und Gottesdienste gehen, aber hier steigen sie mit gläubigen Hindus in ein Reinigungsbad und unterziehen sich diesen Zeremonien.....

Für mich war es jedenfalls beeindruckend, wie selbstverständlich die Balinesen ihre Religion in ihren Alltag mit einbeziehen, auch wenn die Häufigkeit der Rituale und Strenge der Regeln für mich sehr einengend wirkt. Als Christen genießen wir in unserem Glaubensleben ohne Zweifel viel mehr Freiheit, lassen aber dafür unseren Gott im Alltag zu oft außen vor.....

Altar unterm ur-alten Ficus Reinigung Heilige Quelle 

Unausweichlicher Basarbereich wo Touristen sind

Nach dieser Tempelerfahrung haben wir uns dann wieder den weltlichen Genüssen zugewandt: als kulinarische Erfahrung, die noch auf unserer To-Eat-Liste stand, wollten wir noch das traditionelle Entengericht „Betutu“ kosten, dabei wird die Ente in einem bestimmten Verfahren mehrer Stunden gedünstet und mit besonderen Gewürzen dann serviert. Ein Restaurant, dass sich auf dieses Gericht spezialisiert hat, lag in unmittelbarer Nähe des Tempels, und wurde daher umgehend von uns angesteuert. Zunächst jedoch öffnete der Himmel seine Schleusen und das erste Mal seit unserem Eintreffen hier in Bali erlebten wir einen solch intensiven Wolkenbruch über eine längere Zeit. Mit Schirmen bewaffnete Mitarbeiter des Restaurant geleiteten uns zu den überdachten Sitzplätzen, und während um uns herum die Sturzbäche durch Reisfelder und Gastronomie strömten, haben wir diese Köstlichkeiten genießen dürfen!!Wir lieben die balinesische Küche – wenn sie nicht zu scharf ist... ;-)) !!!

Unser Restaurant mit mehreren Hütten Ente speziell Und draußen strömt der Regen 

Nun hat uns unser Gede in unserem Hotel in Sanur abgesetzt und wir verbringen hier noch einen entspannten Abend mit einem Bummel durch die Umgebung. Das erste Mal haben wir das Gefühl, in einem „klassischen“ Hotel untergebracht zu sein. Das Beste daran ist der lange Pool, in dem man wirklich ein paar Bahnen schwimmen kann. Was passiert, wenn man ein Zimmer im Internet als Sonderangebot bucht, zeige ich euch zum Abschluss des heutigen Tages hier:

Schöner Pool Terrasse eines Zimmers im Sonderangebot   ;-)))))  -->(Terasse mit Blick auf eine Mauer)

Morgen früh geht es mit der Fähre auf die kleine Nachbarinsel Nusa Penida, und wir sind neugierig, was uns dort erwartet.

Leider mussten wir uns bereits von Gede verabschieden. Wer jemals eine Rundreise in Bali macht, ist mit ihm als Fahrer aufs Beste bedient!