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Abschluss unserer Rundreise - aber noch nicht das Ende vom Urlaub auf Bali

 

Unglaublich, wie die Zeit vergeht... und im Urlaub irgendwie schneller, als im ganz normalen Alltag, dafür verliert man jedoch gerne mal den Überblick, welchen Wochentag man gerade erwischt hat!!

Heute war jedenfalls der letzte Tag unserer Rundreise über diese wunderschöne Insel und leider auch der letzte Tag mit unserem sympathischen und freundlichen Fahrer Gede... :-((

Ein paar schöne Stationen hat er für diesen Tag auf dem Weg zur Stadt Sanur jedoch noch eingeplant:

Unser erster Halt nach unserem leicht verspäteten Aufbruch in Ubud (Auto war leider kaputt und musste getauscht werden) waren die Reisterrassen von Tegalalang, die in besonders steilem Gelände errichtet worden sind, und somit dem Besucher einiges an schweißtreibendem Treppenworkout abverlangen. Wieder einmal rann uns der Schweiß achtspurig den Rücken herunter. Schön anzusehen und auch interessant es sich mal anzugucken, arbeiten dort ist jedoch recht hart. Allerdings verdienen die Reisbauern auch noch zusätzlich an den Touristen, die durch ihre Felder und Terrassen stapfen.

Steile Terrassen Üppige Vegetation Blick aufs Dorf von den Reisfeldern aus Reisbäuerin Wasser ist wichtig Panorama Stimmt ;-))

Ein besonderes Dejavu-Erlebnis hatten wir bei der Rückkehr zu unserem Auto: bei den zahlreichen Verkaufsständen haben wir diese apparten Häkeldecken zum Verkauf entdeckt... Wer kann sich erinnern????

Häkeldecken wie einstmals 

Unser nächstes Ziel war dann (zum letzten Mal ;-) ) ein Tempel, und zwar dem Pura Tirtha Empul, einem sogenannten Reinigungstempel. Eine „heilige“ Quelle speist zwei große Becken, in den die Gläubigen und auch die, die sich dafür halten (Touristen dürfen hier tatsächlich mit in den Tempel und ins Wasser) sich gewissen Reinigungszeremonien unterziehen. Vorher wird an einem Altar gebetet und die Opfergabe deponiert, und danach gibt es auch wieder einen Bereich für die Zeremonien. Es ist schon erstaunlich, dass in den westlichen Ländern viele Menschen nicht mehr in die Kirchen und Gottesdienste gehen, aber hier steigen sie mit gläubigen Hindus in ein Reinigungsbad und unterziehen sich diesen Zeremonien.....

Für mich war es jedenfalls beeindruckend, wie selbstverständlich die Balinesen ihre Religion in ihren Alltag mit einbeziehen, auch wenn die Häufigkeit der Rituale und Strenge der Regeln für mich sehr einengend wirkt. Als Christen genießen wir in unserem Glaubensleben ohne Zweifel viel mehr Freiheit, lassen aber dafür unseren Gott im Alltag zu oft außen vor.....

Altar unterm ur-alten Ficus Reinigung Heilige Quelle 

Unausweichlicher Basarbereich wo Touristen sind

Nach dieser Tempelerfahrung haben wir uns dann wieder den weltlichen Genüssen zugewandt: als kulinarische Erfahrung, die noch auf unserer To-Eat-Liste stand, wollten wir noch das traditionelle Entengericht „Betutu“ kosten, dabei wird die Ente in einem bestimmten Verfahren mehrer Stunden gedünstet und mit besonderen Gewürzen dann serviert. Ein Restaurant, dass sich auf dieses Gericht spezialisiert hat, lag in unmittelbarer Nähe des Tempels, und wurde daher umgehend von uns angesteuert. Zunächst jedoch öffnete der Himmel seine Schleusen und das erste Mal seit unserem Eintreffen hier in Bali erlebten wir einen solch intensiven Wolkenbruch über eine längere Zeit. Mit Schirmen bewaffnete Mitarbeiter des Restaurant geleiteten uns zu den überdachten Sitzplätzen, und während um uns herum die Sturzbäche durch Reisfelder und Gastronomie strömten, haben wir diese Köstlichkeiten genießen dürfen!!Wir lieben die balinesische Küche – wenn sie nicht zu scharf ist... ;-)) !!!

Unser Restaurant mit mehreren Hütten Ente speziell Und draußen strömt der Regen 

Nun hat uns unser Gede in unserem Hotel in Sanur abgesetzt und wir verbringen hier noch einen entspannten Abend mit einem Bummel durch die Umgebung. Das erste Mal haben wir das Gefühl, in einem „klassischen“ Hotel untergebracht zu sein. Das Beste daran ist der lange Pool, in dem man wirklich ein paar Bahnen schwimmen kann. Was passiert, wenn man ein Zimmer im Internet als Sonderangebot bucht, zeige ich euch zum Abschluss des heutigen Tages hier:

Schöner Pool Terrasse eines Zimmers im Sonderangebot   ;-)))))  -->(Terasse mit Blick auf eine Mauer)

Morgen früh geht es mit der Fähre auf die kleine Nachbarinsel Nusa Penida, und wir sind neugierig, was uns dort erwartet.

Leider mussten wir uns bereits von Gede verabschieden. Wer jemals eine Rundreise in Bali macht, ist mit ihm als Fahrer aufs Beste bedient!