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Natur – Kultur – Natur – Kunsthandwerk

Nachdem wir nochmals unser leckeres Frühstück mit idyllischem Ausblick genießen konnten, haben wir unsere Rundreise „planmäßig“ fortgesetzt, d.h. das Ziel steht fest, die Programmpunkte sind variabel... ;-)

  Blick vom Speisesaal Sooo lecker!!

An einem der vielen Straßenstände war noch ein kurzer Halt erforderlich, denn wir (ich) wollten unbedingt mal die Stinkfrucht probieren, die laut unserem Gede nicht schlecht schmecken soll... Und nachdem sie überall angeboten wird, wollten wir uns mal von diesem Geschmack überzeugen.... Kann man machen, muss man aber nicht.... ;-)))))

Stinkfrucht am Straßenrand

Da wir uns auf den Weg nach Ubud ins Landesinnere gemacht haben, war es uns nochmal ein Anliegen, einen Abstecher ans Meer zu machen. So sind wir in Richtung Padang Bai gestartet und schließlich an der Blauen Lagune gelandet, wo wir auch noch Zeit zum Schnorcheln hatten. Da die Buch viele Felsen und kleine Riffe zu bieten hat, gab es für uns unter Wasser auch einiges an bunten und interessanten Fischen zu sehen – inclusive Wasserschlange.....

  Blue Lagoon PadangBai Blick über die Bucht Hafen von PandangBai mit Fähren

Weiter ging’s zu einem sehr außergewöhnlichen Tempel dem „Pura Goa Lawah“, dem Fledermaus-Tempel. Der Tempel ist direkt vor einer großen Höhle errichtet und der Tempelbereich zieht sich bis in die Höhle. Diesmal durften wir auch in den Tempel, mussten uns aber in einen Sarong hüllen. Tausende von Fledermäusen hingen dicht an dicht in der Nähe vom Höhleneingang bzw. flogen dort trotz Tageslicht herum. Für Hindus sind dies ebenfalls heilige Tiere, zumal in dieser Höhle wohl auch Schlangen leben (auch heilig natürlich), und die Fledermäuse zählen zum Lieblingsfutter der Schlangen.

Diesen inneren Höhlenbereich darf allerdings nur einmal im Jahr der höchste Priester betreten. Im vorderen Bereich finden permanent Zeremonien von gläubigen Familien statt, die wir mit etwas Distanz auch beobachten konnten. Der Hinduismus ist schon ein sehr „aufwändiger“ Glaube, der permanent die Gläubigen zu Handlungen, Zeremonien und Opfergaben auffordert. Unser Fahrer Gede hat uns viel zum Verständnis erklären können.

  Vorderer Tempelbereich Heiliger Baum(wurde bei Tempelgründung gepflanzt) Instrument für Gamelanmusik im Tempel Fledermäuse am Eingang Wir im Sarong Familie bei ihrer Zeremonie Auch die Jugend ist mit dabei

Nach diesen religiösen Eindrucken ging es wieder zurück in die Natur.... Auf der Fahr kamen wir wieder durch ländliche Regionen und die typischen balinesischen Dörfern, die alle sehr ähnlich aufgebaut sind. Ziel war nun die „KantoLampoWasserfälle“, die zwar nicht sehr hoch sind, sich aber in Kaskaden ins Tal ergießen und dem unerschrockenen Besucher eine kühle Dusche ermöglichen. Eine rutschige Angelegenheit, über die moosigen Felsen zu kraxeln, hat aber Spaß gemacht!! Und irgendwie waren wir mal wieder mit die ältesten Aktuere....

  Dorfstraße Erfrischend Manni unter der XXL-Dusche Endlich mal nicht schwitzen

Jetzt war es aber höchste Zeit für eine kulinarische Stärkung, dazu sind wir in der Nähe von Ubud in ein Künstlerdorf gefahren, in dem sich die Bewohner seit Generationen auf die Bearbeitung von Holz spezialisiert haben. Hier wird tatsächlich alles in reiner Handarbeit hergestellt. Wir waren bei einer Holzbildhauer-Familie, die mit großem Geschick Hölzer von Hibiskus, Krokodilbaum, Ebenholz und auch Teak- und Sandelholz verarbeiten. Skulpturen für die Zeremonien und auch private Deko, vor allem auch Masken für Tänze in den Tempeln mit ihren unterschiedlichen Charakteren. Wieder mal ein interessanter Einblick....

Grüner Curry mit Thunfisch u. Gemüse Künstler bei der Arbeit Riesenauswahl, für (fast) jeden Geschmack 

Nun sind wir in Ubud in unserem vierten Hotel auf dieser Insel gelandet, vor uns an der Straße tobt das Leben, aber hier bekommen wir nichts davon mit, es ist eine kleine grüne Oase, in der wir ein wenig durchschnaufen können!!

Oase im Trubel von Ubud